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Für seine Ausstellung im Künstlerhaus Bethanien untersucht David Armstrong-Six neue Bedeutungsmöglichkeiten der Materialität und Objekthaftigkeit von Skulpturen. Unter dem Titel Civil Elegies From The Vacuum State fasst er zehn neue Arbeiten, bestehend aus Holz, Bronze, Gips und Glas, zusammen und präsentiert Skulpturen, die Spuren von Dada, Kubismus aber auch Situationismus und Minimalismus aufweisen. Mit dem Aufgreifen des Begriffs „Vacuum State“ stellt Armstrong-Six seine Atelier basierte Arbeitsweise und Sprache in Verbindung mit der Bezeichnung für das niedrigste, noch tragfähige Energiefeld in der Quantenphysik. David Armstrong-Six sucht nach der besonderen Gestalt der Skulptur zwischen edler Anmutung und Abfall, zwischen hochkulturellem Anspruch und beiläufiger Collage, zwischen Technik und Natur, zwischen Materialsensibilität der Minimalisten und Zufallsvertrauen der Surrealisten, zwischen bekannten Formen und Unformen, also deplatzierten, umgearbeiteten oder zerstörten Elementen. Mit einer oft kaum glaubhaften Statik baut er Netzwerke, in denen die Dinge kommunizieren.