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Die Entstehung des Dadaismus jährt sich 2016 zum 100. Mal. Mit einem breiten Spektrum neuer Ausdrucksformen und ästhetischer Strategien prägten die Dadaisten maßgeblich die Kunstentwicklung im 20. Jahrhundert. Anlässlich dieses Jubiläums beleuchtet die Berlinische Galerie erstmals die dadaistische Rezeption außereuropäischer Kunst. Kooperationspartner ist das Museum Rietberg in Zürich, eines der bedeutendsten deutschsprachigen Museen zur Weltkunst.

In fünf Sektionen werden rund 120 Werke aus nationalen und internationalen Sammlungen präsentiert. Dadaistische Arbeiten treten in unmittelbaren Dialog mit afrikanischen, asiatischen und ozeanischen Artefakten. Die Schau zeigt, wie sehr sich die Dadaisten auf außereuropäische Kunst bezogen, um neue ästhetische Wege zu beschreiten. DADAs revolutionäre Attacken auf den tradierten Kunst- und Kulturbegriff des frühen 20. Jahrhunderts eröffnete schon damals einen „neuen Blick“ auf das Andere. Vor diesem Hintergrund versteht sich die Ausstellung „DADA Afrika“ nicht zuletzt als musealer Beitrag zu den aktuellen Diskussionen über den Umgang mit fremden Kulturen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museum Rietberg in Zürich.