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Curt Stenvert feierte vor allem mit seiner Objektkunst in den 60er Jahren zahlreiche Erfolge vor allem in Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien. Als er 1965 in Berlin und Düsseldorf seine Objektmontagen ausstellt, findet sich Stenvert in einem künstlerischen Klima der Erneuerung und der Politisierung der künstlerischen Strategien wieder. Die Kunst sollte wieder eine Funktion in der Gesellschaft einnehmen. Stenvert handelt dabei ganz im Sinne der Engagierten Kunst und versucht durch die Technik der Montage, sozial relevante Inhalte zu bearbeiten. Eine "neue Humanität" fordert Stenvert, und seine Kunst sollte als Instrument dazu dienen. Er gab mit seinen Arbeiten den Studentenunruhen und Bürgerprotesten oder dem Antikriegsaktivismus eine eigene Sprache. Dieser Anspruch von Verantwortung im eigenen Handeln erscheint in Zeiten von Finanzkrise, Atomkatastrophe und Bürgerrevolten in Europa, Afrika und Asien aktueller denn je.

In der Ausstellung NEODADAPOP wird nun erstmals das gesamte Schaffen des als Kurt Steinwendner geborenen Künstlers präsentiert. Die Ausstellung zeigt die Wechselbeziehunen zwischen dem Filmemacher und dem bildenden Künstler Curt Stenvert und präsentiert preisgekrönte Kurzfilme neben zahlreichen Werken, die zusammen mit Arbeiten von Daniel Spoerri, Arman, Wolf Vostell, Marcel Duchamp, Richard Lindner, Hans Bellmer und Adolf Frohner präsentiert werden.

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Curt Stenvert
Neodadapop
Kurator: Harald Krejci

Künstler: Arman , Hans Bellmer, Marcel Duchamp, Adolf Frohner, Richard Lindner, Daniel Spoerri, Curt Stenvert, Wolf Vostell