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Der in Berlin lebende Künstler Erik Schmidt zeigt eine Auswahl filmischer Arbeiten, die sich mit der unterschiedlichen Darstellung und Nutzung von Räumen auseinandersetzen. Der Raum selbst ist hier als Kategorie nicht mehr als eine Abstraktion – also scheinbar eine unbegrenzte Vorgabe – und funktioniert auf biografischer, architektonischer oder sozialer Ebene. Mit der hier präsentierten Auswahl verbindet der Künstler die unterschiedlichen räumlichen Ebenen. Der agierende Mensch taucht in dokumentarischen Bildern auf oder wird in stark ästhetisierten, fiktiven Sequenzen gezeigt. Die Räume bilden zunächst eine Oberfläche, auf der sich die Personen bewegen und ausbreiten. Vor allem die gewählten Bildausschnitte lenken die subjektive Wahrnehmung, innere und äußere Blicke wechseln sich ab und bilden einen narrativen Verlauf. Die Narration entsteht so aus den Bildern, die speziell das Medium Film produzieren kann: Sie sind fragmentarisch zusammengefügt, sie wiederholen sich oder werden in einer Überlagerung gezeigt.

Erik Schmidt Erik Schmidt, geboren 1968 in Herford (Deutschland), lebt und arbeitet in Berlin. Während sich Schmidts malerische Position stets an der Materialität der Farbe und ihrer Struktur orientiert, steht in seinen filmischen Arbeiten zumeist der performative Akt im Vordergrund. Bereits in seinen früheren filmischen Arbeiten begriff Erik Schmidt das Performative als essentiellen Punkt und setzte seine Person selbst als Protagonist ein.

Schmidt war in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten, darunter: Galerie Krinzinger/Wien, carlier|gebauer/Berlin, Praz-Delavallade/Paris, Galería Soledad Lorenzo/Madrid, Elizabeth Dee/New York, MARTa Herford, Kunsthalle zu Kiel, Kunstmuseum Bonn.

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curated by_vienna 2010: Erik Schmidt
I remain silent

Künstler: Andreas Bunte, Rainer Kamlah, Aernout Mik, Erik Schmidt, Katharina Sieverding, Greg Smith