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»Erinnern heißt vergessen«

»Kunst ist ständige Wiederbelebung« sagte der amerikanische Künstler Paul Thek, der in den späten sechziger Jahren mit seinen prozesshaften Installationen den Kunstbetrieb aufrüttelte. Als Christoph Schlingensief 1997 auf der documenta X seine Aktion »48 Stunden Überleben für Deutschland« durchführte, erreichte ihn die Nachricht von Lady Dianas Tod. Dort hatte er bereits 3 Stunden vorher den Tod der Prinzessin verkündet. Kurz darauf lernte Schlingensief in Bochum Allan Kaprow kennen, der mit seinen Projekten und Prozessen Überlebensstrategien für die Kunst erfand.

»Kaprow City«, Schlingensiefs begehbare Installation in der Volksbühne, wird am 13. September eröffnet und wird dann im zweiten Teil in London im Vorfeld zur Frieze Art Fair zu sehen sein und im Herbst nach Berlin zurückkehren. »Das Unerreichbare liegt noch vor uns«, gemäß Kaprows Auffassung: Das nächste Kunstwerk ist noch nicht geschaffen und immer erst im Werden. »Erinnern heißt vergessen« (Hermann-Josef Schlingensief).

Eine begehbare Installation von Christoph Schlingensief mit Karin Witt, Jenny Elvers, Kerstin Grassmann, Helga Stöwhase, Eva Zander, Klaus Beyer, Bernhard Schütz, Horst Gelloneck, Norbert Losch, Norbert Müller, Peter Müller, Achim von Paczensky, Stefan Kolosko, Björn Thors, Thekla von Mülheim, Aino Laberenz, Tobias Buser, Meika Dresenkamp, Jörg van der Horst, Henning Naß, Lady Diana, Carl Hegemann und Allan Kaprow.

Pressetext

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KAPROW CITY
Eine begehbare Installation von Christoph Schlingensief
Voreröffnung: 13.09.06
Eröffnung: 01.10.06

mit Karin Witt, Jenny Elvers, Kerstin Grassmann, Helga Stöwhase, Eva Zander, Klaus Beyer, Bernhard Schütz, Horst Gelloneck, Norbert Losch, Norbert Müller, Peter Müller, Achim von Paczensky, Stefan Kolosko, Björn Thors, Thekla von Mülheim, Aino Laberenz, Tobias Buser, Meika Dresenkamp, Jörg van der Horst, Henning Naß, Lady Diana, Carl Hegemann, Allan Kaprow