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[DAM]Berlin präsentiert die dritte Einzelausstellung des amerikanischen Künstlers Casey Reas, einer der Hauptvertreter der Software-Kunst. Nachdem in der letzten Ausstellung bereits ersichtlich wurde, dass eine Werkphase von Reas abgeschlossen wird, kann man nun auf seine neuen Arbeiten gespannt sein, die in Berlin Premiere haben werden.

Der Titel der Ausstellung, CENTURY, bezieht sich auf einen neuen Werkkomplex, in welchem sich Reas von denjenigen Kunstwerken des 20. Jahrhunderts inspirieren lässt, die ihn am stärksten beeinflusst haben.

Neben den bei [DAM]Berlin ausgestellten Prints wird auch die Open-Source Software mit dem Titel CENTURY (2012 -) als Projektion zu sehen sein. Für dieses Work-In-Progress Projekt verarbeitet der Künstler 100 für ihn relevante, kunstgeschichtliche Werke, denen er in Form von Visualisierungen und auf Algorithmen basierenden Kompositionen Ausdruck verleiht. Das abgeschlossene Werk reflektiert so ein Jahrhundert an Kunstgeschichte.

„In den letzten beiden Jahren haben sich meine Arbeiten von sich entwickelnden Formen weg bewegt hin zu genauer definierten Choreografien und Kompositionen. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt aber immer noch darauf, mit Systemen zu arbeiten und durch das wiederholte Durchlaufen dieser Systeme Ideen und Formen zu entdecken. Die Ausstellung CENTURY beschäftigt sich mit meiner Besessenheit in Bezug auf die Kunst der letzten 100 Jahre. Ich bin sehr stark durch konkrete, nicht gegenständliche und konstruktivistische Arbeiten beeinflusst worden und die Software, die ich für diese Ausstellung geschrieben haben, baut direkt auf diesen Werken auf.“ Casey Reas, August 2012.