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Seit Synne Bull und Dragan Miletic im Jahr 2000 BULL.MILETIC gegründet haben, untersuchen sie das Verhältnis von Präsentation und medialer Repräsentation, Gegenstand und Medium in all seinen Nuancen und verbinden ihre Analyse mit einer Bestandsaufnahme der urbanen Eigenheiten ihrer jeweiligen Aufenthaltsorte.

Ihre Berliner Arbeit „Übergang“ ist deshalb beides, einerseits eine filmische Dokumentation der Stadt, wie sie sich aus der Höhe der U- und S-Bahn-Viadukte in der Vorbeifahrt zeigt - andererseits aber ein allgemeineres Experiment über das Transitorische in der filmische Repräsentation einer Metropole in der Kunst. Beiläufige Impressionen der Architektur und historische Referenzen verschmelzen zu einer ästhetischen Selbstanalyse, wie sie auch in BULL.MILETIC zweiter Arbeit, einer Reihe von ferngesteuerten Filmaufnahmen entlang der ehemaligen Standorte der Berliner Mauer sichtbar wird. "Wiegenlied" gerät dabei zu einer gehetzten Suche nach den letzten Resten eines Stückes missliebiger Geschichte, die man aus Furcht vor der Konfrontation mit der Vergangenheit zu bloßen Touristenattraktionen verkommen ließ.

Pressestext

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BULL.MILETIC "Übergang"
Synne Bull und Dragan Miletic