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Unter dem Titel „Erde. Himmel. Weite“ präsentiert Bernd Zimmer seine großformatigen Landschaften in der Galerie von Loeper. Bernd Zimmer wurde 1948 in Planegg bei München geboren und absolvierte zunächst eine Ausbildung als Verlagsbuchhändler bevor er an der FU Berlin Philosophie und Religionswissenschaften studierte. Als Gründungsmitglied der Berliner "Galerie am Moritzplatz" gehörte Bernd Zimmer 1976 mit Fetting, Middendorf und Salomé zur expressiven Bewegung der sogn. "Neuen Wilden". Ab 1980 eroberte er die Kunstwelt mit seinen souveränen Landschaften, die vereinfacht bis in die jüngste Zeit noch den "Neuen Wilden" zugerechnet werden, doch längst ihre unverkennbare Identität gewonnen haben und in bedeutenden Sammlungen und Museen ihren Platz fanden.

Bernd Zimmer geht es nicht um die Wiedergabe einer Landschaft, vielmehr um die Natur als ganzheitliche Erscheinungsform, als Teil des gesamten Kosmos. Zu den Naturerscheinungen innerhalb des Kosmos gehören die Farben – bevorzugt Rot, Gelb, Blau – und die von der Farbe ausgehenden ästhetischen Empfindungen. Bernd Zimmer erklärt dies so: „Ich messe mich gern an dem Gegenstand, der Natur heißt. Natur in ihrer Formenvielfalt der Landschaften. Himmel, Feuer, Wasser, Baum oder auch Mensch. Es ist das, was uns bestimmt, was wir versuchen zu erfassen und zu bewältigen. Es ist die Natur, in der ich lebe. In der ich mich bewege, über die ich reflektiere.” Nicht die Abbildung, sondern die Reflektion der inneren Gesetzmäßigkeiten, die in der Malerei liegen, bestimmt das Werk von Bernd Zimmer. Erst wenn der Gegenstand an Bedeutung verliert, wird dieser in den Bildern – in Erde, Himmel, Weite – erfahrbar, wie eben auch die Natur selbst.

Bernd Zimmer gehört heute zu den wichtigen Künstlern der aktuellen Gegenwartskunst. Das traditionelle Motiv der Landschaft, ein ausdrucksstarker Pinselduktus, monumentale Formate, starke Farbigkeit und eine kosmologische Naturrezeption sind typisch für das Werk von Bernd Zimmer.

Einzelausstellungen von Bernd Zimmer fanden u. a. in folgenden renommierten Museen und Galerien statt: Kunsthalle Emden, Von-der-Heidt-Museum Wuppertal, Museum für Neue Kunst Karlsruhe, Kunstverein Heidelberg und den Galerien Christian Dam Kopenhagen, Brenneke Berlin, Wolfgang Gmyrek Düsseldorf, Peter Zimmermann Mannheim, Karl Pfefferle München, Raab Berlin, Kämpf Basel, Gabriele von Loeper Hamburg, Yvon Lambert Paris und Barbara Gladstone New York.

Bernd Zimmer wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt und war Stipendiat der Villa Massimo in Rom und der Karl-Schmidt-Rottluff-Stiftung. Pressetext

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Bernd Zimmer - Erde. Himmel. Weite