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Vom 23. März bis 27. April 2007 präsentiert der Deutsche Künstlerbund in seinem Projektraum in Berlin-Mitte eine Ausstellung von Bernd Völkle mit dem Titel „Kleine Arbeiten weit oben“. Sie zeigt eine Auswahl aus einem be­merkenswerten Werkkomplex des Malers. Etwa 300 Zigarrenkisten hat Bernd Völkle in den vergangenen 20 Jahren in Bilder verwandelt: komprimierte Tages-Notate, Gefühlsspuren oder knapp formulierte Malereilandschaften und Kreuze. Fast handelt es sich um ein bildgewordenes Tagebuch. Häufig gebraucht Bernd Völkle in seinen Arbeiten Bildreihungen, den inneren Zusammenhang der Bilder einer Reihe steigernd.

Die kleinen Arbeiten, weit oben im Raum gehängt, fordern die besondere Aufmerksamkeit des Betrachters heraus. Nur wer genau hinschaut, dem erschließt sich die Subtilität der kleinen Werke: Von „A – Z“? „Von A – Z gelogen“. Die sehr charakteristischen Elemente der Zigarrenkisten wie die aufgeprägten Schriftzüge der Marke und die bunten, aus Papier bestehenden, aufgeklebten Umrandungen werden nicht versteckt, sondern Bernd Völkle bezieht sie als Elemente in die Komposition ein. Assoziative Sehlust wird provoziert.

Bernd Völkle, 1940 in Müllheim geboren, lebt und arbeitet in Tannenkirch/Baden. Er hat an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. Seine Arbeiten befinden sich unter anderem in der Staatsgalerie Stuttgart, dem Kunstmuseum Basel und dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin.

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Bernd Völkle
Kleine Arbeiten weit oben