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Belvedere – das ist die schöne Aussicht, die zumeist von einem erhöhten Punkt in die Landschaft geht. Die Landschaft erscheint aus einer solchen Perspektive wie ein Bild. Die Bilder, die wir uns in dieser romantischen Tradition von der Landschaft machen, genauer zu untersuchen und mit künstlerischen Mitteln zu befragen, ist das Thema der Ausstellung, die aktuelle Arbeiten von 24 Künstlerinnen und Künstlern, u. a. von Gerhard Richter, Roy Lichtenstein, Cyprien Gallard, Thomas Ruff, Corinne Wasmuht, Laurence Weiner, versammelt. Auffällig ist, dass vor allem in den letzten Jahren zahlreiche Werke entstanden sind, die sich mit der Konstruktion von Landschaften als Sehnsuchtsorten beschäftigen. Die Natur erscheint hier schön, weil unberührt – obwohl sie es möglicherweise schon längst nicht mehr ist. Doch auch ausgewählte Werke der 1960er bis 1980er Jahre aus Pop Art, Land Art und Konzeptkunst sind Teil der Ausstellung, die zeigt, dass die künstlerische Auseinandersetzung mit Landschaft lebendiger denn je ist. Die Ausstellung steht ebenfalls unter dem Jahresthema »Natur und Landschaft« und korrespondiert mit der zeitgleich im historischen Bahnhof stattfinden Ausstellung »Rheinromantik. Mythos und Marke«.

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Belvedere – Warum ist Landschaft schön?
24 aktuelle Ausblicke

Künstler:
Guy Allott, Bittermann & Duka, KP Brehmer , Mark Dion, Hamish Fulton, Cyprien Gaillard, Beate Gütschow, Ellen Harvey, Uwe Henneken, Sven Johne / Falk Haberkorn, Jussi Kivi, Pia Lanzinger, Roy Lichtenstein, Helen Mirra, Mariele Neudecker, Inge Rambow, Rachel Reupke, Gerhard Richter, Thomas Ruff, Elisabeth Stumpf, Félix Vallotton, Corinne Wasmuht, Lawrence Weiner, Annette Weisser

Kuratoren:
Christine Heidemann, Anne Kersten