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Der März Verlag (1969-1987) gilt als „der kulturrevolutionäre Verlag“ (Karl Heinz Bohrer in der FAZ) und widerspiegelt die Kultur- und Sozialgeschichte der Zweiten Bundesrepublik. Ende der 1980er übernahm das Deutschen Literaturarchiv Marbach das Archiv des legendären Verlags. Bücher wie Acid, Bernward Vespers Reise, Einer flog über das Kuckucksnest, Sexfront, Robert Crumb und Leonard Cohen, sowie zahlreiche weitere Kultbücher wurden bei März verlegt. „Ein Zeichen von großer Sicherheit ist es, wenn Verleger alles auf eine Karte setzen, wie Jörg Schröder mit der Ausstattung seines Verlages“, schrieb Hans Peter Willberg von der Stiftung Buchkunst über Schröders unverwechselbare gelb-rot-schwarze März-Cover. In einer Panorama-Präsentation dieser Buchcover zeigt der n.b.k.-Showroom eine visuelle Bibliothek aller Erstausgaben. Zudem läuft die Spieldokumentation Die März Akte. Einblicke in die Literaturszene (2007) von Peter Gehrig, welche mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Im Interviewfilm Nachmärz, der ebenfalls zu sehen ist, geben Barbara Kalender und Jörg Schröder Einblicke in den Literaturbetrieb an der Schnittstelle von Kunst, Politik und Pop. Seit 1990 realisieren die Autoren Barbara Kalender und Jörg Schröder im Rahmen eines „erweiterten Verlegertums“ (Diedrich Diederichsen) das von ihnen entwickelte neue Literaturkonzept Schröder erzählt. Alle bisher erschienenen Folgen werden im n.b.k. zu sehen sein.

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40 Jahre März Verlag
Kurator: Marius Babias

Künstler: Barbara Kalender, Jörg Schröder