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Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 12. Februar 2016, um 19 Uhr 30

Begrüßung: Gertrude Wagenfeld-Pleister, Vorsitzende des Kunstvereins

Einführung: Thomas Grötz, Berlin

Trotz aller individuellen Unterschiede offenbaren sich in Werken von Armin Boehm, Lutz Braun und Thomas Grötz viele Gemeinsamkeiten, die als unterschwellige Verbindungslinien aufzufassen sind. Gemeinsam geht es allen drei Künstlern darum, die Verfassung des gegenwärtigen Menschen mit den Mitteln einer reflektierten, zeitgenössischen Malerei zu beleuchten und auszudeuten. Die Thematisierung der Conditio Humana wird insbesondere angesichts zweier gegenläufiger Pole deutlich: Einerseits mit dem Motiv der entvölkerten, oder auch ´leeren´ Landschaft, der (kosmischen) Weite, die über verstandesmäßige Begrenztheiten hinausweist, einer ´Entäußerung´ ins Offene. Andererseits tritt jedoch auch der Gegenpol in Erscheinung: das unterschiedlich geartete ´Innere´, das fassbar wird in abgeschlossenen Sphären, in Architekturen, in konkreten Räumlichkeiten, figurativ besetzten Wohnräumen und Gehäusen, die durchaus als Metaphern zu verstehen sind.