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Als Walter Gropius im Frühjahr 1928 das Amt als Direktor des Bauhauses Dessau niederlegt, erfüllt er sich einen lang gehegten Traum: Zusammen mit seiner Ehefrau Ise tritt er eine Reise durch die USA an. Dort will der Architekt moderne Bautechniken, insbesondere die Stahlkonstruktionen New Yorker Wolkenkratzer studieren. Finanziell getragen wird die Reise von Adolf Sommerfeld, Bauunternehmer und langjähriger Mäzen des Bauhauses, mit dem Gropius in Berlin große Bauprojekte unter Einsatz avanciertester Technik plant. Nach sieben intensiven Wochen kehrt Gropius zurück. Im Gepäck hat er zahlreiche Fotografien: Baudokumentationen, die die Errichtung von Hochhäusern vom Ausheben des Fundaments bis zur Fertigstellung zeigen, und virtuose Architekturaufnahmen eines der bedeutendsten Fotografen Amerikas, Charles Sheeler. Aber auch eigene Aufnahmen sind dabei. Sie thematisieren Bauten in zeittypischer Schrägsicht oder halten private Eindrücke von einem Besuch bei den Hopi- und Navaho-Indianern im Staat Arizona fest. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal und findet im Rahmen des Internationalen Monats der Fotografie statt.

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Amerika 1928
Fotos einer Studienreise von Walter Gropius