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Vier Reiter jagen eine entsetzte Menschenschar, Engel schlagen mit riesigen Schwertern um sich und der Heilige Michael zieht in den Kampf gegen den Drachen. Dies sind nur drei der fünfzehn faszinierenden Werke mit denen Albrecht Dürer (1471-1528) die Apokalypse skizzierte. Virtuos und detailbesessen erzählt der Meister von den Schrecken der Endzeit, wie sie in der Johannes Offenbarung beschrieben werden. Die erstmals im Jahre 1498 publizierte Holzschnittfolge "Apokalypse" begründete Dürers Ruhm. Das Wallraf zeigt die Serie großformatiger Blätter in seinem Graphischen Kabinett. Wie kein anderer Künstler nutzte Albrecht Dürer den Kontrast der schwarzen Druckfarbe zum Weiß des Papiers, um damit Licht und Schatten darzustellen. Mit dieser ihm eigenen Holzschnitt-Technik erzielte er eine faszinierende und nie gekannte Wirkung. Seine Bilder der "Apokalypse" sind in ihrer kompositorischen Dichte und Ausdruckskraft unerreicht, und gelten als Meilensteine in der Druckgraphik und der Kunstgeschichte insgesamt.

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Albrecht Dürer: Die Apokalypse