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Aenne Biermann schuf in ihrem kurzen Leben (1898-1933) über einen Zeitraum von wenigen Jahren ein dichtes fotografisches Werk: Aufnahmen von Pflanzen und Kristallen, Landschafts- und Architekturaufnahmen, Fenstermotive, Stillleben und Porträts sowie Beispiele experimentellen Arbeitens. „Mit Nahsichten, extremen Ausschnitten, Beleuchtungskontrasten und einer bewussten Präzision verfolgte sie die objektivierende Tendenz in der Fotografie der 20er Jahre, die von Stilbildnern wie Albert Renger-Patzsch und Hans Finsler entscheidende Impulse erhielt.“ (U. Eskildsen) Die Sammlung Wilde beherbergt ein umfangreiches Konvolut der Arbeiten Biermanns aus dem Nachlass von Frans Roh, der 1930 für eine erste monografische Publikation verantwortlich zeichnete. Drei Jahre später, Anfang 1933, starb Aenne Biermann an einer Lungenerkrankung. Die Verfolgung ihrer Familie durch die Nationalsozialisten aus rassischen Gründen erlebte sie nicht mehr.

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Sammlung Ann und Jürgen Wilde:
Aenne Biermann