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Eröffnung: 23. Februar, 19 Uhr

Mit seiner Ausstellung shot him in the face bespielt der US-amerikanische Künstler Adam Pendleton das gesamte dritte Stockwerk der KW mit nur einer einzigen Geste – einer diagonal durch den Ausstellungsraum gezogenen Mauer. Als Ausgangspunkt für die Ausstellung dient der erste Satz des Gedichts Albany von Ron Silliman. Pendleton eignet sich die einleitenden Worte an –“If the function of writing is to ‘express the world’“ – und zieht diesen Satz als monumentale Arbeit über die gesamte Länge der eingebauten Wand. Weitere Arbeiten Pendletons werden in die Wand „eingefügt“ – Poster, gerahmte Collagen und skulpturale Elemente auf Grundlage von Pendletons umfassendem Fundus an Archivmaterial. Darunter finden sich – von konsequent durchgehaltenem Schwarz­weiß vereinheitlicht – Bilder aus den unterschiedlichsten Quellen.

In Pendletons Ausstellung wird zudem eines der monochromen Gemälde von Ian Wilson zu sehen sein. Mit seinem konzeptuellen Anspruch, nichts als ein reduziertes, nichtreferenzielles Objekt ohne metaphorischen Inhalt zu sein, bildet dieses Gemälde einen passenden Kontrapunkt zu Pendletons Arbeiten.

Die Ausstellungsreihe Ian Wilson, Hanne Lippard, Adam Pendleton und Paul Elliman wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, Berlin. Die Ausstellung Adam Pendleton ’shot him in the face’ wird großzügig unterstützt von der Pace Gallery, Galerie Eva Presenhuber, Zürich, Galeria Pedro Cera, Lissabon und dem Baltic Centre for Contemporary Art in Gateshead, wo die Ausstellung vom 27. Mai – 10. September 2017 zu sehen sein wird.