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ART COLOGNE 2017
Schlussbericht

April 2017, Köln

ART COLOGNE überzeugt mit internationalem Teilnehmerfeld und hoher Angebotsqualität

Die ART COLOGNE hat ihre Top-Position erneut eindrucksvoll unterstrichen. Zum Messeschluss der ART COLOGNE 2017 zeigen sich sowohl Veranstalter als auch Teilnehmer zufrieden. 204 Galerien aus 28 Ländern sind in diesem Jahr nach Köln gereist und präsentierten den rund 52.000 Besuchern Arbeiten von rund 2.000 Künstlern der klassischen Moderne, Nachkriegskunst und zeitgenössischen Kunst. „Aufgrund des Gallery Weekend haben wir uns in diesem Jahr bewusst entschieden auf den besucherstarken Sonntag zu verzichten, mit dem Ziel insbesondere internationalen Sammlern und Kunstinteressierten den Besuch beider Veranstaltungen zu ermöglichen. Dadurch konnten wir einen deutlichen Zuwachs an Qualität auf Besucherseite erzielen, zu dem auch unser qualitativ hochwertiges und internationales Galerienprogramm beitrug“, erklärt Daniel Hug, Direktor der ART COLOGNE. Neue Akzente setzte die ART COLOGNE mit cutting-edge Art und experimenteller Kunst im Sektor NEUMARKT. So hatten vor allem die jungen Galerien die Möglichkeit der Präsentation sowie der internationalen Vernetzung.

„Die Besucher kennen sich gut aus“, stellt Hannes Schroeder-Finckh von der Galerie Sprüth Magers (Berlin, London, Los Angeles) fest, die unter anderem eine Arbeit von Cindy Sherman veräußerte und Skulpturen von Rosemarie Trockel in eine Kölner Sammlung verkaufte. „Die Stimmung bei der Eröffnung war top, die ART COLOGNE hat an Qualität nochmal zugelegt. Wir hatten gute Gespräche und konnten neue Kontakte machen“.

Überaus zufrieden war man auch am Stand der Galerie Thaddaeus Ropac (Salzburg, Paris), wo Malerei und Skulptur gleichermaßen gefragt waren. „Die ART COLOGNE hat einen großen Auftritt und reiht sich in die Kategorie der internationalen Messen ein“, befindet Fred Jahn von der Galerie Jahn und Jahn (München), „alles wirkt seriös und professionell, sämtliche Beiträge haben ein hohes Niveau“. Auch Ursula Gansfort von der Galerie Schönewald (Düsseldorf) ist sehr zufrieden: „Wir haben gute Verkäufe erzielt. Auch die Vielfalt und Qualität der Sammler ist sehr gut.“ „Die Qualität ist super, ich habe selbst auch gekauft“, stellte die New Yorker Galeristin Carolina Nitsch fest. „Sensationell“ seien die Verkäufe bei der Vernissage gewesen. „Für klassische Werke in gutem Zustand ist ein Markt da“, so Nitsch, die auch Museumsleute an ihrem Stand begrüßte.

„Wir sind glücklich, in Köln zu sein“, sagte Morten Korsgard von der Kopenhagener Galerie Bo Bjergaard (Kopenhagen), die neue Kunden gewinnen konnte. „Deutschland ist ein großer Markt für uns, wir haben hier gute Kunden und machen gute Geschäfte“, berichtet Korsgard. Verkauft wurden atelierfrische Arbeiten von Jonathan Meese; Werke von Per Kirkeby, Tal R und Brigitte Waldach. Über „tolle Gespräche und tolle Reaktionen auf Chris Burdens Installation „Buddha’s Fingers“ freute sich Jona Lueddeckens von Gagosian (London, New York), der Gespräche mit Privatsammlern und Museumsleuten führte. „Die ART COLOGNE gefällt uns sehr gut, sie ist inhaltlich interessant und gut abgestimmt“, urteilt der Wiener Galerist Klaus Thoman, der ein großes Gemälde von Herbert Brandl verkaufte und ein Bild von Florian Kompatscher verkaufte. Daniel Templon (Paris) zeigt sich sehr zufrieden: „Es ist toll, nach 20 Jahren wieder auf der ART COLOGNE zu sein. Die Vernissage hat uns sehr begeistert. Wir konnten einige gute Verkäufe verzeichnen und haben sehr gute Kontakt gehabt“.

„Das ist eine wunderbare Messe. Wir fühlen uns sehr wohl“, schwärmt der Dortmunder Galerist Wilfried Utermann (Dortmund), „schon bei der Vernissage waren alle da, die wir erwartet hatten. „Das Interesse ist in diesem Jahr noch größer als sonst“, stellt Alexandra Henze-Triebold von der Galerie Henze & Ketterer (Wichtrach / Bern) zufrieden fest, „alle unsere Sammler waren da“.

„Wir haben ein sehr gutes Feedback auf unseren Stand, insbesondere auf die Collagen von Kurt Schwitters, und hatten intensive Gespräche mit deutschen Sammlern“, berichtet ART COLOGNE-Debütant Yves Zlotowksi (Paris). „Wir hatten viele interessante Sammler aus den Benelux-Ländern und aus Frankreich am Stand“, freut sich der Kölner Pop-Art-Experte Klaus Benden, „es herrscht eine ausgezeichnete Stimmung auf der Messe und wir konnten gute Kontakte machen“.

Galerie Dierking (Zürich) und Thomas Salis (Salzburg) sind mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden: „Unser Konzept eines kuratierten Standes ist voll und ganz aufgegangen und wir haben gute Verkäufe erzielt“, so Dierk Dierking. „Die ART COLOGNE ist sehr stark, wir sind positiv überrascht“, begeistert sich der Berliner Galerist Thomas Derda, der erstmalig in Köln vertreten ist. „Die Messe ist eine gute Gelegenheit, Vertreter wichtiger Institutionen zu treffen. Ich bin happy und komme gerne wieder“. „Das Publikum ist spitze und kennt sich bestens aus“, lobt Alexandra Poireau-Konzett von der Konzett Gallery aus Wien, die Objekte von Franz West und Werke von Rudolf Polanszki abgab.

Positiv äußerten sich auch Veronique Ansorge von der Galerie David Zwirner (New York, London), die das „schöne Ambiente“ lobte und Sebastian Neusser von Michael Werner Kunsthandel (Köln, London, New York), der quer durch das Programm verkaufte. „Die ART COLOGNE ist sehr gut aufgestellt, wir sind zufrieden“, hieß es am Stand der Galerie Max Hetzler (Berlin, Paris). Bei Sies und Höke (Düsseldorf) freute man sich über den Verkauf einer Installation von Julius von Bismarck in die Bundeskunstsammlung (20.000 Euro netto). Gefragt waren auch die Werke aller anderen Künstler; bereits zur Halbzeit hatte man zweimal umgehängt.

„Alles ist höchst erfreulich“, bringt Thole Rotermund (Hamburg) seinen Eindruck auf den Punkt. Der Hamburger Kunsthändler hat zum ersten Mal an der ART COLOGNE teilgenommen. „Das ist eine sehr lebendige und energische Messe, wir haben eine super Resonanz auf unseren Stand und schöne, vertiefte Gespräche mit informierten und kaufbereiten Besuchern“. „Alle großen Sammler waren da“, gab die Galerie von Vertes, bekannt, die unter anderem ein Ölgemälde von Gabriele Münter (345.000 Euro) verkaufte. „Jeden Tag passiert etwas“, so Linn Lühn, die ein großformatiges Gemälde von Christoph Schellberg in eine Münchner Sammlung verkaufte und mit Lampen von Carmen D´Appolonio Erfolg hatte. Die Düsseldorfer Galeristin freute sich über Gespräche mit Kuratoren namhafter Institutionen. „Alle wichtigen Leute waren da“ stellt auch Daniela Steinfeld von der Galerie Van Horn (Düsseldorf) fest.

Gute Stimmung im Sektor „NEUMARKT“ „Sehr happy“ war der Kölner Berthold Pott, der eine Wandarbeit von Evan Robarts nach London und eine Leinwand von Colin Penno in die Niederlande verkaufte. Ein Gemälde von Max Frintrop geht hingegen an einen Kölner Sammler. „Die ART COLOGNE ist für uns die wichtigste Messe in Deutschland“, hieß es am Stand der Berliner Galerie Soy Capitán, wo man sich über „starkes institutionelles Interesse“ freute. Viel Erfolg hatte PPC Philipp Pflug Contemporary (Frankfurt) mit seiner Soloshow der Künstlerin Bettina von Armin. Schon zur Messehalbzeit hatte er mehr als die Hälfte der Bilder an Kölner und Frankfurter Sammler verkauft. Zudem zeigte auch ein Kunstberater aus Monte Carlo Interesse. Die Bonnerin Gisela Clement verbuchte viel Zustimmung für die Einzelausstellung der amerikanischen Malerin Melissa Logan. Das gesamte Projekt konnte die Galeristin für eine Ausstellung in das Kunstmuseum Goch vermitteln.

„Wir hatten unglaublich gute Gespräche mit Sammlern und Kuratoren“, berichtete Chris Lünsmann von der Berliner Galerie Dittrich & Schlechtriem, die besonders viel Interesse an fotografischen Arbeiten von Julian Charrière verbuchte, der seine Fotografien mit radioaktivem Sand belichtet. Der Kölner Markus Lüttgen ließ dem Künstler David Jablonowski freie Hand bei der Kuratierung seines Standes. Besonders gefragt waren Gemälde des Niederländers Marien Schouten (9.500 Euro). „Es war eine Herausforderung, den Stand kuratieren zu lassen, aber es hat sehr viel Spaß gemacht“, so Lüttgen.

Hoch zufrieden über die Collaboration mit der Antwerpener Galerie Sofie van de Velde war die Galerie Cosar HMT (Düsseldorf). „Wir haben Werke von allen drei Künstlern verkauft und freuen uns beide über die Synergie-Effekte, die uns der Gemeinschaftstand einbringt“, so Michael Cosar. „Die Collaborations sind ein tolles Format und für beide Galerien eine „Win-Win-Situation“, weil sie jeder Galerie neue Kontakte eröffne. „Wir hatten viel mehr ausländisches Publikum am Stand und haben am ersten Tag fast nur an ausländische Sammler verkauft“, berichtete Cosar. Die „Collaborations“ seien ein Zukunftsmodell, das auch für etablierte Galerien tauge und das auf allen Hallenebenen praktiziert werden solle.

Viel Aufmerksamkeit gab es auch für den Stand von Kate Werble (New York), der über und über mit Spiegeleierobjekten von Christopher Chiappa bestückt war, die in großer Zahl auch verkauft wurden (ab 425 Euro). „Wir haben viele neue Kontakte machen können“, so Olivia Stewart. Gleiches gilt für die Galerie Roberto Paradise aus Puerto Rico, die erfolgreich war mit den gehäkelten Wandfiguren von Caroline Wells Chandler. „Wir sind sehr glücklich“, so Alejandro Sacarello. Verkäufe erzielte auch die New Yorker Galerie Lyles & King (New York) mit Gemälden von Chris Hood (13.500 Euro). Hier freute man sich ebenfalls über neue Kontakte.

Die Galerie Crone stellte mit Tobias Hoffknecht und Stephanie Stein zwei Schüler von Rosemarie Trockel vor. Ihre gelbe Gummizelle „Marta“ wurde für knapp 30.000 Euro verkauft. Bewährt hat sich auch die Zusammenarbeit zwischen der Berliner Galerie Guido Baudach und der in Tel Aviv ansässigen Galerie Sommer Contemporary. Zwei abstrakte Gemälde von Lihi Turjeman wechselten hier ebenso den Besitzer wie Arbeiten von Tamina Amadyar (6.500 Euro) und Skulpturen von Philipp Modersohn (5.500).

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ART COLOGNE 2017
Kunstverein und Kunstkritiker des Jahres 2017

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kunstvereine (ADKV) und die Art Cologne haben den Kunstverein und Kunstkritiker des Jahres 2017 gewählt. Ausgezeichnet werden der Dortmunder Hartware MedienKunstVerein und der Berliner Kunstkritiker Kito Nedo.

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ART COLOGNE 2017
ART COLOGNE Award for NEW POSITIONS 2017 an

Der Gewinner des diesjährigen ART COLOGNE Award for NEW POSITIONS ist Paul Spengemann, der von der Produzentengalerie Hamburg vertreten wird. Spengemann wird die Auszeichnung am 28. April 2017, um 14:00 Uhr im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung zur 51. ART COLOGNE entgegennehmen. Das von der Deutschen Telekom gestiftete Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro fließt in eine Einzelausstellung in der Kölner artothek, die zur ART COLOGNE 2018 eröffnet wird.

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ART COLOGNE 2017
Vernissage
25.04.2017, 16:00 bis 20:00

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ART COLOGNE 2017
Vorbericht
April 2017, Köln

Renommierte Neuzugänge und cutting-edge Art junger Galerien - ART COLOGNE 2017 mit erstklassigem internationalen Angebot

Spitzenqualität auf allen Ebenen von der Klassischen Moderne über die zeitgenössische Kunst bis zu atelierfrischen Werken junger Künstler im neuen Angebotssegment „NEUMARKT“ bietet die bevorstehende ART COLOGNE. 200 weltweit renommierte Galerien zeigen Arbeiten von rund 2.000 Künstlern. Dabei verbucht die Kunstmesse bei ihrer 51. Ausgabe einen erneuten Zugewinn an Internationalität. Die „Blue-Chip“-Galerien wie David Zwirner, Hauser & Wirth und erstmalig Gagosian reisen aus den USA an. Aus Hongkong kommt Pearl Lam, aus Los Angeles David Kordansky und aus London WHITE CUBE. Aber auch Galerien aus Frankreich, Dänemark, Finnland, Ungarn und zahlreichen weiteren Ländern sind vertreten.

Zu den „Global Playern“ der Kunstszene Szene gehören außerdem Thaddeus Ropac (Salzburg/Paris), Michael Werner (Berlin/Köln/New York/London), SprüthMagers (Berlin/London/Los Angeles), Karsten Greve (Köln/Paris, St. Moritz) Max Hetzler (Berlin/Paris), Perrotin (Pareis,/New York/Hong Kong), Daniel Templon (Paris/Brüssel) und andere.

Für ein hochkarätiges Angebot im Bereich der klassischen Moderne stehen die Galerien Thomas (München), Thomas Salis art & design (Salzburg), Le Minotaure (Paris), von Vertes (Zürich), Ben Brown Fine Arts (London/Hongkong), Thole Rotermund (Hamburg), Ludorff (Düsseldorf), Borzo (Amsterdam) und Zlotowski (Paris). Erfolgreiche deutsche Junggaleristen wie Deborah Schamoni (München) und die Berliner Soy Capitan, Lars Friedrich, KM, Alexander Levy und Daniel Marzona treffen auf internationale Galerien wie Project Native Informant ‎(London), Antoine Levi (Paris), ESSEX STREET (New York), Joseph Tang (Paris), Teminkova & Kasela (Tallin), LambdaLambdaLambda (Pristina), ‎Kai Matsumiya (New York), SARIEV Contemporary (Plovdiv).

Halle 11.2 Zeitgenössische Kunst

A arte Invernizzi (Mailand) inszeniert spannungsreiche Dialoge zwischen den Arbeiten von Francois Morellet und Nicola Carrino sowie zwischen Riccardo de Marchi, Francesco Candeloro und Günter Umberg – Künstler, deren gemeinsamer Nenner in der Verwendung unaufwendiger Materialien besteht. Die abc Gallery (Budapest) stellt ungarische Künstler wie den Farbfeldmaler Imre Bak und den Bildhauer Peter Szalay in den Mittelpunkt. Auch die Galerie Anhava (Helsinki) konzentriert sich auf einheimische Künstler wie die Videokünstlerin und Fotografin Sally Tykäane, die in Nordeuropa hoch angesehene Malerin Marika Mäkelä und die Bildhauerin Anne Koskinen. Messedebütant Artelier Contemporary (Graz) stellt unter anderen Fred Wilsons sechsteilige Serie von Siebdrucken „When Europe slept“ vor. Die Jürgen Becker Galerie (Hamburg) hat einen Schwerpunkt auf Zeichnungen der 1970er Jahre etwa von Robert Tuttle und Fred Sandback und Arbeiten von Dike Blair. Bo Bjerggard (Kopenhagen) rückt mit Per Kirkeby Dänemarks berühmtesten zeitgenössischen Maler in den Mittelpunkt. BLAIN I SOUTHERN (Berlin/London) bringt unter anderem Malerei von Amy Feldman mit nach Köln. Niels Borch Jensen (Berlin/Kopenhagen) präsentiert den amerikanischen Künstler Stanley Whitney, der eigens für den Messeauftritt acht Radierungen und eine Reihe großformatiger farbiger Monotypien geschaffen hat. Thomas Brambilla Gallery (Bergamo) konfrontiert Skulpturen von Edouardo Piermattei und Lydia Benglis mit Gemälden von Marco Cingolani und Erik Saglia. Daniel Buchholz (Köln/Berlin) wird eine Installation von Anne Imhof zeigen.

Die Galerie Gisela Capitain (Köln) kündigt Werke von Zoe Leonhard für ihren Messeauftritt an. Die Charim Galerie Wien (Wien) stellt die österreichische Fotografin und Videokünstlerin Dorit Margreiter in den Mittelpunkt, in deren Schaffen Architektur und Räume eine besondere Rolle spielen. Die Galerie Conrads (Düsseldorf) zeigt inszenierte Fotografien der renommierten australischen Künstlerin Rosemary Laing. Die Deweer Gallery (Otegem), die einen Schwerpunkt auf Skulpturen hat, bringt Werke von Tony Cragg und Stephan Balkenhol mit nach Köln. Atelierfrische Gemälde von Tim Eitel, Martin Eder und Titus Schade offeriert die Galerie Eigen + Art (Berlin/Leipzig), außerdem eine neue Bronzeskulptur von Stella Hamberg. Die Konrad Fischer Galerie (Düsseldorf/Berlin) wird auf ihrem Stand fotografische Positionen wie Bernd und Hilla Becher und Thomas Ruff mit der Bildhauerin Alice Channer zusammenbringen. Die großen Namen der Gegenwartskunst werden am Stand von Gagosian (New York) vertreten sein. Die Gallery on the Move (Tirana) zeigt unter anderem den Bildhauer Helidon Xixha. Die Galerie Laurent Godin (Paris) wird mit den Skulpturen des chinesischen Künstlers Wang Du Aufsehen erregen, denen Gemälde von Paul Czerlitzki gegenübergestellt werden. Die Galerie Bärbel Grässlin (Frankfurt) offeriert Werke von Tobias Rehberger und Andreas Slominski, außerdem Malerei von Herbert Brandl. Die Barbara Gross Galerie (München) hat mit Katharina Grosse, der Schweizerin Silvia Bächli und Kiki Smith etablierte zeitgenössische Positionen im Programm, die sie mit Werken der Türkin Ayse Erkmen und der Waliserin Bethan Huws konfrontiert. Die Galerie Haas (Zürich) vertritt mit Imi Knoebel und Martin Kippenberger wichtige Positionen der jüngeren Kunstgeschichte.

Hauser & Wirth (London) zeigen Malerei und Zeichnung von Philippe Vandenberg und Skulpturen von Phyllida Barlow. Die Galerie Reinhard Hauff (Stuttgart) präsentiert mit Tim Berresheim, Josephine Meckseper, Joan Jonas und Thomas Locher sowie Stephen Willats einen Querschnitt durch ihr Programm. Die Galerie Jochen Hempel (Leipzig/Berlin) zeigt mit Andreas Johnen und Martin Kobe zwei jüngere Malerei-Positionen. Kadel Willborn (Düsseldorf) stellen eine neue Serie bemalter Fotografien von Helen Feifel vor sowie ihre Skulpturen, die auf gefundenen Keramiken basieren. Die Galerie Kleindienst (Leipzig) hat einen Schwerpunkt auf Malern der Leipziger Schule wie Rosa Loy, Henriette Grahnert und Christoph Ruckhäberle. KLEMMS´s (Berlin) stellt einen neuen Text-Bild-Zyklus von Sven Johne vor, der sich mit gesellschaftlichen Aussteigern beschäftigt. Die Editionsgalerie Helga Maria Klosterfeld (Hamburg/Berlin) wartet mit Jorinde Voigts neuer Serie „Emotional Spektrum A-Z“ auf, in der die Künstlerin auf 40 handcolorierten Blättern im Pigmentdruck das Spektrum menschlicher Gefühle und Emotionen verarbeitet hat. Die Galerie Klüser (München) bringt Werke von Lori Nix mit, die die von ihr erschaffenen detailreichen Miniaturwelten unter sorgfältigster Ausleuchtung fotografiert, außerdem Werke des Bildhauers und Objektkünstlers Olaf Metzel. David Kordansky (Los Angeles) zeigt die abstrakten Gemälde von Jon Pestoni. Eleni Koroneou Gallery (Athen) stellt unter anderen Werke des griechischen Künstlers Yorgos Sapountzis vor, dem häufig Monumente im öffentlichen Raum Anregungen für seine Werke liefern, außerdem abstrakte Gemälde von Helmut Middendorf. Die Galerie Krobath (Wien) bringt aktuelle Arbeiten von Julian Opie, unter anderem eine Aluminiumskulptur, mit nach Köln. Die Galerie Lahumière (Paris) zeigt Werke von Hans Jörg Glattfelder, der der konstruktiven Richtung zuzurechnen ist, und Jean-Francois Dubreuil, der bearbeitete Zeitungen in konstruktive Werke verwandelt. Die Galerie Christian Lethert (Köln) konfrontiert etablierte Positionen wie Lutz Fritsch und Imi Knoebel mit Henrik Eiben, der in Malereien, Zeichnungen und Skulpturen die Formensprache der Minimal Art erweitert. Die Levy Galerie (Hamburg) bringt Werke der Pop-Art-Künstler Mel Ramos und Allan Jones, der in diesem Jahr 80 Jahre alt wird, mit nach Köln, außerdem eine Assemblage von Daniel Spoerri. Die Galerie Löhrl (Mönchengladbach) stellt Anett Stuth vor, in deren fotografischen Arbeiten eigenes und fremdes Material zu collage-artigen Bildkonstruktionen verbunden wird. Die Galerie Vera Munro (Hamburg) zeigt Arbeiten von Janis Avontins, Silvia Bächli und Hanns Kunitzberger.

Die Galerie Onrust (Amsterdam) zeigt die Künstler Ina van Zeyl und Benjamin Roth. Die Galerie Giorgio Persano (Turin) stellt mit Lawrence Weiner und Mario Merz Positionen der Minimal Art in den Mittelpunkt. Pi Artworks (Istanbul/London) präsentiert zum Debüt auf der ART COLOGNE eine Auswahl von Werken der türkisch-deutschen Künstlerin Yesim Akdeniz. Star am Stand von Priska Pasquer (Köln) ist der südafrikanische Fotograf Pieter Hugo, der bekannt ist für seine eindringlichen Porträts. Die Thomas Rehbein Galerie (Köln) stellt unter anderem den norwegischen Künstler Olav Christopher Jenssen vor, der in seinen farbenfrohen Werken verschiedene Stile und Spielarten der Malerei vereint. Die Galerie Nikolaus Ruzicska (Salzburg) richtet Brigitte Kowanz eine Soloshow aus, die Österreich in diesem Jahr zusammen mit Erwin Wurm auf der Biennale in Venedig vertritt. Die Galerie Brigitte Schenk (Köln) bringt u.a. Leinwandgemälde von Maria Zerres mit, die in ihren Bildern die Simultaneität von Ebenen und malerischen Ereignissen inszeniert; außerdem stellt sie den saudi-arabischen Künstler Abdulnasser Gharem vor, der durch hochpolitische Werke bekannt wurde. Anke Schmidt (Köln) zeigt unter anderem Werke des vielseitigen argentinischen Malers Fabian Marcaccio. Die Galerie Rüdiger Schöttle (München) wird mit Candida Höfers großformatiger Innenaufnahme der Hamburger Elbphilharmonie für Aufsehen sorgen. Die Gabriele Senn Galerie (Wien) zeigt bei ihrem erstmaligen Auftritt auf der ART COLOGNE Werke von Cäcilia Brown, Kathi Hofer, Michael Riedel und Oswald Oberhuber. Die Galerie Sies + Höke (Düsseldorf) wartet mit atelierfrischen Werken von Jonathan Meese und dem Künstler-Duo Fort auf. André Simoens Gallery (Knokke-Heist) vertritt Künstler wie Raoul de Kayser, Walter Leblanc, Richard Serra und Haim Steinbach. Michel Soskine (Madrid/New York) stellt bei seinem Messe-Debüt erstmalig die spanischen Künstler Angel Alonso, Josep Grau Garriga und Moises Villelia zusammen aus, die sich alle drei ungewöhnlicher Materialien bedienen. Die Walter Storms Galerie (München) offeriert ein Werk von Cordy Ryman, der sich im Grenzbereich zwischen Malerei und Skulptur bewegt und sich häufig banaler Materialien bedient. Die Galerie Elisabeth und Klaus Thoman (Wien) offeriert neue Gemälde von Herbert Brandl. Die Galerie Wilma Tolksdorf (Frankfurt/Main) würdigt das Schaffen von Katharina Sieverding, außerdem werden Werke von Nasan Tur, Johanna Diehl und Jörg Sasse gezeigt. Die Galerie Fons Welters (Amsterdam) bringt filigrane Skulpturen von Saskia Norr van Imhoff mit nach Köln. Michael Werner Kunsthandel (Köln) stellt Werke von A.R. Penck und Sigmar Polke in den Mittelpunkt. Ein Highlight ist Polkes Mischtechnik auf bedrucktem Stoff „Es war der Gärtner“ aus dem Jahr 1977. WHITE CUBE (London) offeriert Werke von Imi Knoebel, Christian Marclay und Tracey Emin. Die Galerie David Zwirner (New York) stellt den Kanadier Stan Douglas vor, der für seine hochkomplexen und technisch perfekten Film- und Videoarbeiten bekannt ist.

Halle 11.1 Klassische Moderne & Nachkriegskunst

Die auf amerikanische Pop-art spezialisierte Galerie Klaus Benden (Köln) bringt unter anderen Werke von Tom Wesselmann mit. Die Galerie Boisserée (Köln) präsentiert ausgewählte Arbeiten der spanischen Künstler Eduardo Chillida, Joan Miró und Antoni Tapiès im Zusammenspiel mit afrikanischen Skulpturen der Galerie Simonis (Düsseldorf). Darüber hinaus werden in zwei Sonderschauen Arbeiten auf Papier von Robert Motherwell und Jan Voss gezeigt. Borzo (Amsterdam) legt den Akzent auf niederländische Künstler wie Herman de Vries und Jan Schoonhhoven; zu den jüngeren Positionen gehört Ronald de Bloeme, der aus Leinwand und Lackfarbe riesige Kompositionen sampelt. Ben Brown Fine Arts (London) präsentiert Arbeiten des israelischen Fotografen Ori Gersht, der Landschaften im Spannungsfeld von Zerstörung und Schönheit zeigt.

Die Galerie Derda (Berlin) legt den Fokus auf die Kunstströmungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Bauhaus, Dada und Neue Sachlichkeit, die etwa durch Kurt Schwitters und Heinrich Hoerle und die Fotografen Ilse Bing, Hein Gorny und Albert Renger-Patzsch vertreten wird. Mit Hans Bischoffshausen, Karl Prantl und Arnulf Rainer stellen die Galerien Dierk Dierking (Zürich) und Thomas Salis (Salzburg) drei der markantesten Vertreter der österreichischen Nachkriegskunst auf ihrem Gemeinschaftsstand vor. Die Galerie Johannes Faber (Wien) konfrontiert Werke des deutschen Modefotografen Horst P. Horst mit experimentellen Fotografien des Österreichers Paul M. Schneggeburger. Mit Yousuf Karsh hat die Galerie außerdem Arbeiten eines der bedeutendsten Porträtfotografen des 20. Jahrhunderts im Programm. Die Galerie Klaus Gerrit Friese (Berlin) setzt mit Cornelius Völker und Karin Kneffel auf etablierte Malerei-Positionen. Die Galerie Henze & Ketterer (Witrach/Bern, Riehen/Basel) legt ihren diesjährigen Schwerpunkt auf Werke von Ernst Ludwig Kirchner und Markus Lüpertz. Außerdem wird ein Akzent auf der Kunst nach 1945 liegen, die einerseits durch abstrakte Werke von Bernard Schultze und Fritz Winter, andererseits durch figürliche Arbeiten von Georg Baselitz und George Grosz vertreten ist. Die Hosfelt Gallery (San Francisco) gibt ihr Messedebüt mit einer Soloshow der Künstlerin Jay Defeo, die wegen ihrer Vielseitigkeit als singuläre Erscheinung in der amerikanischen Nachkriegskunst gilt. Die Jenkins Johnson Gallery (San Francisco/New York) zeigt bei ihrem Messedebüt eine Soloshow der Künstlerin Aubrey Williams. Die Galerie Le Minotaure (Paris) stellt mit den Malern Frantisek Kupka und Auguste Herbin Pioniere der abstrakten Malerei in den Mittelpunkt. Die Galerie Ludorff (Düsseldorf), einer der führenden Messeteilnehmer im Bereich der Klassischen Moderne, trumpft mit Gabriele Münters Gemälde „Rootes Moos“ aus dem Jahr 1959 auf sowie einer Kreide-Zeichnung von August Macke, die eine Café-Szene in Tunesien zeigt. Die Galerie Maulberger (München) würdigt den 100. Geburtstag von Karl Fred Dahmen mit einer Sonderpräsentation; im Bereich der Zero-Kunst werden Werke von Piene, Mack und Uecker gezeigt. Außerdem werden Arbeiten aus den wichtigsten Werkphasen von Herbert Zangs präsentiert. Die Galerie Rieder (München) legt den Schwerpunkt auf Werke von Edouardo Chillida, Francisco Farreras Ricart, Pierre Soulages und Thomas Reifferscheidt. Thole Rotermund Kunsthandel (Hamburg), erstmalig auf der ART COLOGNE vertreten, setzt einen hochkarätigen Akzent mit Papierarbeiten des deutschen Expressionismus und der Klassischen Moderne. Eine Sonderschau ist dem Thema „Künstlerpostkarten“ gewidmet.

Die Galerie Ruberl (Wien) wartet mit Werken von Oskar Kokoschka und Arnulf Rainer auf. Aurel Scheibler (Berlin) konfrontiert Norbert Krickes skulpturale Kompositionen mit den Gemälden von Ernst Wilhelm Nay. Die Galerie Thomas (München) hat mit August Mackes kleinformatigem Gemälde „Bacchus unter einem Baum“ eine rare Kostbarkeit im Programm, außerdem die Macke-Zeichnung „Liegende schlafende Frau“, für die seine Frau Elisabeth das Modell war. Die Galerie Valentien (Stuttgart) setzt bei ihrer Messepräsentation einen Schwerpunkt auf Volker Böhringer, der neben Otto Dix und George Grosz als wichtiger Vertreter zeitkritischer Kunst gelten kann. Seine Werke werden mit den Landschaften von Franz Lenk konfrontiert. Die Galerie von Vertes (Zürich) lockt mit Meisterwerken der klassischen Moderne, etwa von Willem de Kooning, Jean Dubuffet und Sam Francis, außerdem ist ein abstraktes Bild von Gerhard Richter aus dem Jahr 1978 im hochkarätigen Angebot.

Halle 11.3 NEUMARKT und NEUMARKT COLLABORATIONS

NEUMARKT Die Galerie Samy Abraham (Paris) hat für ihr Messedebüt Werke von Shila Khatami und Bruno Botella ausgewählt. Die Galerie BolteLang (Zürich) richtet Talisa Lallai eine Soloshow aus, die gefundenes Fotomaterial analog weiterverarbeitet; Choi & Lager (Köln) stellen den aufstrebenden britischen Newcomer Dale Lewis vor, der in großformatigen erzählerischen Gemälde eine individuelle Bildsprache entwickelt hat. Die Galerie Gisela Clement (Bonn) richtet der vielseitigen Amerikanerin Melissa Logan eine Soloshow aus und konzentriert sich dabei auf das malerische Werk.

Die Galerie Conradi (Hamburg, Brüssel) zeigt Werke von Andrzej Steinbach, Yann-Vari Schubert und Philipp Gaisser, die in Fotoarbeiten und computergenerierten Kreidezeichnungen politische, soziale und kulturelle Fragestellungen verhandeln. DREI (Köln) konzentriert sich auf Werke von Cédric Eisenring und Olga Pedan. Lars Friedrich (Berlin) bringt Skulpturen von Jutta Zimmermann mit zu seinem Messedebüt. Ginerva Gambino (Köln) richtet Alex Wissel, einem Meisterschüler von Rosemarie Trockel, eine Soloshow aus, dessen Werk in jüngster zunehmende Beachtung gefunden hat. Lucas Hirsch (Düsseldorf) präsentiert eine Soloshow des Künstlerduos HC, zu dem sich Friedemann Heckel und Lukas Müller zusammengeschlossen haben. Die Ivan Gallery (Bukarest) würdigt in einer Solo-Show den rumänisch-britischen Zeichner, Bildhauer, Maler und Performance-Künstler Paul Neagu. The Journal Gallery (Brooklyn) richtet dem jungen Düsseldorfer Chris Succo eine Solo-Show aus. Die KM Galerie (Berlin) konzentriert sich auf eine Einzelpräsentation der Künstlerin Simone Gilges, die für den Messestand eine aus Landschaftsfotografie, Skulpturen, Stoff und gefundenen Objekten bestehende Gesamtinstallation kreiert. Die Galerie LamdaLamdaLamda (Pristina) zeigt eine Installation der in München lebenden Kosovarin Flaka Haliti.

Alexander Levy (Berlin) konzentriert sich auf die Fotokünstler Sinta Werner und Colin Snapp, die sich beide mit der menschlichen Wahrnehmung unserer Umgebung befassen. Limoncello (London) richtet May Cornet eine Soloshow aus, die ihre Arbeit „Night Mail“ zeigen wird. Lyles & King (London) stellen Werke des amerikanischen Malers Chris Hood vor. Die Mier Gallery (Los Angeles) konzentriert sich auf die Aluminiumskulpturen von Anna Fasshauer und Malerei von Jan Ole Schiemann. PPC Philip Pflug Contemporary (Frankfurt/Main) stellt die Gemälde von Bettina von Armin in den Mittelpunkt, deren Maschinenmänner heute so visionär wirken wie zu ihrer Entstehungszeit in den frühen 1970er Jahren. Project Native Informant (London) präsentiert eine HD Videoinstallation des New Yorker Künstlerkollektivs DIS. Roberto Paradise (San Juan) richtet Caroline Wells Chandler eine Solo-Show aus, die plakative Figuren häkelt. Sariev Contemporary (Plovdiv) konzentriert sich auf bulgarische Künstler wie Pravdoliub Ivanov. Die Galerie Joseph Tang (Paris) stellt Werke der lettischen Künstlerin Daiga Grantina vor. Die Galerie Warhus Rittershaus (Köln) richtet dem Maler Andreas Breunig eine Soloshow aus. Kate Werble (New York) zeigt eine Installation des jungen New Yorkers Christopher Chiappa.

NEUMARKT COLLABORATIONS

Bernard Ceysson (Luxemburg/Paris/Genf) bringt Arbeiten der jungen Maler Jesse Willenbring und Russell Tyler auf dem Stand zusammen. Cosar HMT (Düsseldorf) konzentriert sich in Zusammenarbeit mit der Gallery Sophie van de Velde (Antwerpen) auf Sara Sizer, die mit chemischer Bleiche Farbe entfernt, die Bildhauerin Erika Hock, deren fiktive Möbelstücke zwischen Skulptur und Design changieren, und Germaine Kruip. Dittrich & Schlechtriem (Berlin) zeigen mit Julian Charrière und Dorian Gaudin zwei künstlerische Positionen, die beide postapokalyptische Szenarien kreieren. Konzeptkunst-Spezialistin Parisa Kind (Frankfurt/Main) präsentiert eine Zusammenarbeit zwischen den Künstlern Mike Bouchet und Paul McCarthy. Antoine Levi (Paris) hat sich für die Ausstellung der Werke von Francesco Gennari, Piotr Makowski und Aron Mehzion mit Daniel Marzona (Berlin) zusammengeschlossen. Alle drei Künstler verbindet die Leidenschaft für Wissenschaft und Philosophie. Max Mayer (Düsseldorf) kooperiert für eine Ausstellung mit Arbeiten von Jef Geys mit ESSEX STREET (New York). Aurel Scheibler (Berlin) hat sich für die Präsentation von Werken des früh verstorbenen David Robilliard mit dem Engländer Rob Tufnell zusammengetan. Sommer Contemporary Art (Tel Aviv) legt den Schwerpunkt auf die jungen israelischen Künstlerinnen Naama Arad und Lihi Turjeman, sein Kollege Guido Bauchdach (Berlin) stellt ihnen zwei deutsche Künstler, Tamina Amadyar und Philipp Modersohn, gegenüber. Martin van Zomeren (Amsterdam) präsentiert zwei konzeptuell arbeitende Fotografinnen: die Deutsche Alexandra Leykauf und die Niederländerin Katja Mater.

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ART COLOGNE 2017
ART COLOGNE beauftragt Michael Riedel für großflächige Installation

Erstmals Präsentation einer zeitgenössischen Position in der Messe-Eingangshalle Süd

Vom 26. bis 29. April 2017 öffnet die ART COLOGNE der internationalen Kunstwelt ihre Tore. Als diesjähriges Highlight erwartet die Besucher im Eingangsbereich Süd eine Kunstinstallation der besonderen Art des deutschen Künstlers Michael Riedel.

Mit der diesjährigen Ausstellung des Künstlers Michael Riedel in der Eingangshalle zeigt die ART COLOGNE anders als in den vergangenen Jahren keine kunsthistorische, sondern erstmals eine zeitgenössische Position. Die Grundlage des Kunstwerks bildet ein von Michael Riedel verfasster Text „L“, der die Zulassungssitzung zur Messe wiedergibt, in der über die Annahme oder Ablehnung der sich beworbenen Galerien zur ART COLOGNE entschieden wurde.

Der knapp dreistündige Mitschnitt ergab ein 29-seitiges Dokument mit insgesamt 53.689 Zeichen, in dem 1.894-mal der Buchstabe L vorkommt. Mit der daraus entstandenen Installation "L", die eigens für die Messe entworfen wurde, präsentiert Riedel eine sachlich neue Sichtbarkeit, in dem er den Bereich nicht realisierter Möglichkeiten sichtbar macht. Die Installation "L" ist dabei sowohl von der Standarchitektur als auch von versteckten Aspekten hinter den Kulissen der ART COLOGNE inspiriert.

Auf einer 350 Quadratmeter großen Bodenfläche und einem sich daraus auffaltenden Messestand in L-Form verwandelt Riedel die dem Kunstsystem entnommene Kommunikation in komplexe grafische Muster.

„Wir freuen uns, das wir dieses besondere Projekt gemeinsam mit Michael Riedel realisieren können. Zukünftig möchten wir gern jedes Jahr einen aktuellen Künstler oder eine Künstlerin gewinnen, um den Eingangsbereich als Willkommenstor der ART COLOGNE zu gestalten. Ziel soll es sein, anstelle mehrerer großformatiger Projekte den Fokus auf ein starkes einzelnes Statement zu lenken“, erklärt Daniel Hug, Direktor der ART COLOGNE.

Zusätzlich zur Zusammenarbeit mit der ART COLOGNE erscheint in Kooperation mit dem Distanz Verlag Riedels neueste Publikation „Muster des Kunstsystems [Wallpapers]“. Darin versammeln sich Muster, die beispielsweise im Palais de Tokyo (Paris), dem Sprengel Museum (Hannover), der „Kunste zu Text“-Ausstellung in der Schirn (Frankfurt M.) zu sehen waren und aktuell Einblicke in seine Architekturarbeiten wie der Fassadengestaltung des Museums der Moderne in Saarbrücken und der Deckengestaltung der Cornell Tech University in New York geben.

Weitere Werke von Michael Riedel können bei der ART COLOGNE bei den Galerien von David Zwirner (New York, London) und Gabriele Senn (Wien) besichtigt werden.

Darüber hinaus eröffnet die Kunsthalle Zürich am 19. Mai 2017 die Ausstellung „CV“ von Michael Riedel.

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ART COLOGNE 2017 Die gesamte Ausstellerliste der ART COLOGNE 2017 im Überblick:

Halle 11.2 Zeitgenössische Kunst

A Arte Invernizzi (Mailand), acb (Budapest), Akinci (Amsterdam), Anhava (Helsinki), Artelier Contemporary (Graz), Bartha Contemporary (London), Jürgen Becker (Hamburg), Bo Bjerggaard (Kopenhagen), BLAIN I SOUTHERN (Berlin), Niels Borch Jensen (Berlin), Thomas Brambilla (Bergamo), Jean Brolly (Paris), Daniel Buchholz (Köln, Berlin), Luis Campana (Berlin), Gisela Capitain (Köln), Andrea Caratsch (St. Moritz), Charim Wien (Wien), Conrads (Düsseldorf), DEWEER (Otegem), Heinrich Ehrhardt (Madrid), EIGEN + ART (Berlin, Leipzig), Konrad Fischer (Düsseldorf), Gagosian (London, New York), Gallery on the Move (Tirana), Laurent Godin (Paris), Bärbel Grässlin (Frankfurt), Karsten Greve (Köln, Paris, St. Moritz), Barbara Gross (München), Haas (Zürich), Häusler Contemporary (Zürich, München), Hammelehle und Ahrens (Köln), Reinhard Hauff (Stuttgart), Hauser & Wirth (Zürich, London, New York, Los Angeles), Jochen Hempel (Leipzig), Max Hetzler (Berlin, Paris), Fred Jahn (München), Kadel Willborn (Düsseldorf), Kleindienst (Leipzig), KLEMM'S (Berlin), Helga Maria Klosterfelde (Berlin), Klüser (München), Sabine Knust (München), David Kordansky (Los Angeles), Christine König (Wien), KÖNIG (Berlin), Eleni Koroneou (Athen), Krobath Wien (Wien), Lange + Pult (Zürich), Gebr. Lehmann (Dresden), Christian Lethert (Köln), Löhrl (Mönchengladbach), , Linn Lühn (Düsseldorf), Marlborough Contemporary (London), Hans Mayer (Düsseldorf), Vera Munro (Hamburg), nächst St. Stephan (Wien), Nagel Draxler (Köln, Berlin), Neu (Berlin), Carolina Nitsch (New York), Nosbaum & Reding (Luxemburg), OMR (Mexico-Stadt), Onrust (Amsterdam), Paragon (London), PRISKA PASQUER (Köln), Pearl Lam (Hongkong, Shanghai, Singapur, ), Perrotin (Paris, New York, Hongkong, Seoul, Tokio), Giorgio Persano (Turin), Pi Artworks (London, Istanbul), Produzentengalerie Hamburg (Hamburg), Thomas Rehbein (Köln), Petra Rinck (Düsseldorf), Thaddaeus Ropac (Salzburg, Paris), Philipp von Rosen (Köln), Nicolaus Ruzicska (Salzburg), Brigitte Schenk (Köln), Anke Schmidt (Köln), SCHÖNEWALD (Düsseldorf), Rüdiger Schöttle (München), Gabriele Senn (Wien), Sies + Höke (Düsseldorf), Andre Simoens (Knokke), Slewe (Amsterdam), Michel Soskine (Madrid, New York), Sprüth Magers (Berlin, London, Los Angeles), Edition Staeck (Heidelberg), Walter Storms (München), Jacky Strenz (Frankfurt), Suzanne Tarasiève (Paris), Daniel Templon (Paris, Brüssel), Elisabeth & Klaus Thoman (Innsbruck, Wien), Wilma Tolksdorf (Frankfurt), VAN HORN (Düsseldorf), Fons Welters (Amsterdam), WENTRUP (Berlin), Michael Werner Kunsthandel (Köln, London, New York), WHITE CUBE (London, Hongkong), David Zwirner (New York, London).

Halle 11.1 Klassische Moderne & Nachkriegskunst

Beck & Eggeling (Düsseldorf), Klaus Benden (Köln), Boisserée (Köln), BORZO (Amsterdam), Ben Brown Fine Arts (London, Hongkong), Derda (Berlin), Dierking (Zürich), Johannes Faber (Wien), Fischer Kunsthandel & Edition (Berlin), Klaus Gerrit Friese (Berlin), Henze & Ketterer (Wichtrach / Bern), galerie edition & hoffmann (Friedberg), Heinz Holtmann (Köln), Hosfelt (San Francisco), Jenkins Johnson (San Francisco, New York), Koch (Hannover), Konzett (Wien), Lahumière (Paris), Le Minotaure (Paris), LEVY (Hamburg), Lorenzelli Arte (Mailand), Ludorff (Düsseldorf), Maulberger (München), Moderne (Silkeborg), Georg Nothelfer (Berlin), Rieder (München), Margarete Roeder (New York), Thole Rotermund (Hamburg), Ruberl (Wien), Thomas Salis art & design (Salzburg), Samuelis Baumgarte (Bielefeld), AUREL SCHEIBLER (Berlin), Schlichtenmaier (Grafenau), Michael Schultz (Berlin), Schwarzer (Düsseldorf), Simonis (Düsseldorf), Hans Strelow (Düsseldorf), Florian Sundheimer (München), Hollis Taggart (New York), Taguchi Fine Art (Tokio), Thomas (München), Utermann (Dortmund), Valentien (Stuttgart), von Vertes (Zürich), Axel Vervoordt (Antwerpen, Hongkong), Whitestone (Tokio, Hongkong), Zlotowski (Paris).

Halle 11.3 NEUMARKT COLLABORATIONS

Guido W. Baudach (Berlin), Bernhard (Zürich), Bernard Ceysson (Paris), Cosar HMT (Düsseldorf), Crone (Berlin), DITTRICH & SCHLECHTRIEM (Berlin), ESSEX STREET (New York), fiebach, minninger (Köln), Karin Guenther (Hamburg), Jan Kaps (Köln), Parisa Kind (Frankfurt), Antoine Levi (Paris), Lullin + Ferrari (Zürich), Daniel Marzona (Berlin), Max Mayer (Düsseldorf), Project Native Informant (London), Deborah Schamoni (München), AUREL SCHEIBLER (Berlin), Sommer Contemporary Art (Tel Aviv), Rob Tufnell (London, Köln), Sofie Van de Velde (Antwerpen), Zink (Seubersdorf), Martin van Zomeren (Amsterdam).

Halle 11.3 NEUMARKT

Aanant & Zoo (Berlin), Samy Abraham (Paris), Choi&Lager (Köln), CLAGES (Köln), Gisela Clement (Bonn), Conradi (Hamburg), DREI (Köln), EXILE (Berlin), Lars Friedrich (Berlin), Future (Berlin), Ginerva Gambino (Köln), Lucas Hirsch (Düsseldorf), Natalia Hug (Köln), Ivan (Bukarest), The Journal (New York), KM (Berlin), LambdaLambdaLambda (Pristina), Emanuel Layr (Wien), Alexander Levy (Berlin), Limoncello (London), Markus Lüttgen (Köln), Lyles & King (New York), Kai Matsumiya (New York), MIER (Los Angeles), Tobias Naehring (Leipzig), PPC Philipp Pflug Contemporary (Frankfurt), Piktogram (Warschau), Berthold Pott (Köln), ROBERTO PARADISE (San Juan), Ruttkowski;68 (Köln), SARIEV Contemporary (Plovdiv), SILBERKUPPE (Berlin), Soy Capitán (Berlin), Joseph Tang (Paris), Temnikova & Kasela (Tallinn), Waldburger Wouters (Brüssel), Warhus Rittershaus (Köln), Kate Werble (New York).